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Imma try 'em all: Sunrise

Sunrise ist einer der drei grossen Mobilfunkanbieter der Schweiz und hat auch ein eigenes Netz.

Sunrise ist vor allem bei der jüngeren Generation und preisbewussten Kunden beliebt.
Aber ist Sunriseauch gut?

Ich hatte im St. Galler Rheintal Geschwindigkeiten von durchschnittlich 1800kbit/s Downlink und 900kbit/s Uplink auf einem Gerät, das bis zu 7.2/5.76Mbit/s unterstützt.
Die Geschwindigkeit schwankte jedoch stark. Beim Downlink streuten sich die Werte von 800 bis 2500kbit/s, beim Uplink 700-1200kbit/s.

Diese Werte sind mässig gut und können, meiner Meinung nach, nicht wirklich mit den Werten von Orange, oder der Swisscom, mithalten.
Bei Orange schwankten die Werte weniger stark und ein Ping dauerte nur etwa halb so lange.

Ich hatte beim Testen den Eindruck, dass man dies beim täglichen Surfen stärker bemerkt als es vielleicht den Anschein macht.

Bei diesen Werten erwartet man dann aber dafür wenigstens tiefere Preise als bei der Konkurrenz, aber auch hier ist Sunrise ziemlich enttäuschend, denn die Preise sind nicht wirklich tiefer als bei Orange.
7.50 für 250MB oder 19.- für 1GB sind etwa im selben Rahmen wie bei Orange und das ist für die erbrachte Leistung etwas sehr grosszügig bemessen.
Im tieferen Datenmengen-Bereich kann Sunrise bei Wenigsurfern auf Grund der geringeren Datenmenge, und dem daraus folgend tieferen Preis, zwar eher überzeugen als Orange, aber ob die Kunden sich da nicht eher für Lebara oder LycaMobile entscheiden, ist fraglich.
Für Vielsurfer ist Sunrise bezüglich der Geschwindigkeit definitiv keine Empfehlung. Das Netz ist zu instabil und der Ping ist einfach zu hoch.

Was mir hingegen sehr gut gefallen hat, ist, dass "Mein Konto" sehr übersichtlich gestaltet ist, sehr viele Informationen anzeigt und auch vieles angepasst werden kann.
Leider sind die Beschriftungen manchmal etwas unglücklich gewählt.

So zeigt Mein Konto genau an, wann wie viele Daten/SMS verbraucht oder wie viel telefoniert wurde, es können Optionen aktiviert/deaktiviert werden und das ohne nervige SMS oder Anrufe.
Das Design ist, wenn einem das Sunrise-Theme zusagt, sehr ansprechend gestaltet und man findet sich im Groben dennoch recht schnell zurecht.

Im Vergleich zum Angebot von Orange ist das Angebot mehr oder weniger ebenbürtig.
Im Gegensatz zu Orange zeigt das Angebot von Sunrise die verbleibenden Leistungen für die aktuelle Daten-Periode an, dafür jedoch nicht wann wie viele Daten verbraucht wurden.

Beim Kundenservice kann Sunrise überzeugen. Sunrise reagiert auf Twitter sehr schnell und freundlich auf Anfragen und kann Probleme, falls dennoch mal welche auftreten, souverän lösen.

tl;dr

Sunrise ist einer der grossen Schweizer Mobilfunkanbieter mit einem eher mageren Datennetz, dafür Stärken in einem stabilen System, bei der Verwaltung und beim Kundenservice.
Über Mein Konto lässt sich viel anpassen und es funktioniert auch alles, was schon beinahe unglaublich erscheint, wenn man das mit gewissen anderen Anbietern vergleicht.

Auswertung:

Netzgeschwindigkeit 3.5
Datenvolumen und Preis 4.6
Verwaltung 5.2
Kundendienst 5.0
Zuverlässigkeit des Systems 5.5

Note 4.8


written by: Takashi Yoshi
Tags: ProjectITEA

Imma try 'em all: Neue Bewertungen

Wegen eines kleinen Zwischenfalls bei Lebara, der mir die Datenverbindung für 4 Tage gekappt hat, habe ich festgestellt, dass meine bisherigen subjektiven Bewerungskriterien für Anbieter nicht wirklich die Realität widerspiegeln und habe nach neuen Kriterien gesucht, die eher der Realität entsprechen und weniger subjektiv sind.

Diese habe ich (denke ich ;-)) gefunden und sogleich die Kriterien ausgemistet:

Die bisherigen Berichte wurden natürlich bereits mit den neuen Noten aktualisiert.


written by: Takashi Yoshi
Tags: ProjectITEA

Imma try 'em all: Lebara Mobile

Lebara Mobile ist ein internationaler Anbieter, der sich zum Ziel gemacht hat, die Kommunikation zwischen Familien zu vereinfachen.
Lebara benutzt in der Schweiz das Netz von Sunrise.

Das Datennetz scheint bei Lebara im Vergleich zu Sunrise-Kunden nicht gedrosselt zu werden, aber die Geschwindigkeit ist Sunrise-typisch relativ gemütlich. Aber man kann dafür sicher gehen, dass sich die Geschwindigkeit erhöht, wann immer Sunrise sein Netz weiter ausbaut oder wenn man ein Fleckchen mit gut ausgebautem Netz erwischt.
Ich hatte im St. Galler Rheintal Geschwindigkeiten von bis zu ~2600 kbit/s Downlink und bis zu 1200 kbit/s Uplink auf einem Gerät, das bis zu 7.2/5.76 Mbit/s unterstützt.
Meistens waren die Werte aber doch tiefer, was sich allerdings nicht genau beziffern lässt, da das Sunrise-Netz ziemlich stark im Empfang schwankt.

Obwohl die Geschwindigkeit nicht so sehr überzeugen konnte, kann es dafür der Preis.
120 MB für 4.90 Fr./Monat (danach 10 Rp./MB) oder man nimmt die "Lebara Data Flat" für 14.90 Fr./Monat und geniesst ein unlimitiertes Datenvolumen, bei welchem jedoch nach der Nutzung von 1 GB die Geschwindigkeit auf 32 kbit/s gedrosselt wird (Angabe von Lebara. Habe 1 GB nicht erreicht).

Die Daten-Flat kann man sowohl als positiv ansehen, weil nach dem Erreichen der 1GB-Grenze keine zusätzlichen Kosten fällig werden, aber auch als negativ, weil dann keine Möglichkeit mehr besteht, mit einer vernünftigen Geschwindigkeit zu surfen (zumindest nicht bis zum Ablauf des Daten-Pakets).

Möchte man die aktuelle Daten-Nutzung überprüfen, besteht nur die Möglichkeit, sich selbst einen Daten-Zähler zu installieren und auf diesen zu vertrauen. Zum Überprüfen des Rest-Daten-Kontingentes und der Laufzeit der Datenoption reicht eine SMS mit dem Text "STATUS" and die Nummer 255. Ansonsten verschickt Lebara zwar bei Erreichen einer bestimmten Daten-Menge eine SMS, aber jedoch relativ rar. Die Erste kommt bei 500 MB.

Lebara bietet zwar "MyLebara" an, aber auch dort lässt sich die Daten-Nutzung, wie Telefonate, nur zeitmässig erfassen, was etwa so sinnvoll ist, wie die Geschwindigkeit eines Autos mit einem Höhenmesser zu messen. Was sich auch gar nicht überprüfen lässt, ist, ob überhaupt ein Datenpaket aktiviert ist.
Hier muss man einfach selbst raten, oder man müsste mal bei der Hotline nachfragen, die sollte diese Information haben.
Trotzdem ist das ungenügend. Ich kann doch nicht jeden Monat bei der Hotline anrufen und nachfragen, ob mein Daten-Paket noch läuft.

Ansonsten hat MyLebara auch nicht besonders viel zu bieten.
Man kann Guthaben aufladen, die Mailbox de-/aktivieren und noch ein paar weitere (unwichtige) Einstellungen verändern.
Das Design ist ganz okay, die deutsche Übersetzung soweit auch, aber was stört, sind Textpassagen, die komplett fehlen und stattdessen nur ein Platzhalter angezeigt wird.

Schön ist, dass Lebara die selben APN Einstellungen wie Sunrise verwendet und diese auch automatisch korrekt auf der SIM-Karte gespeichert sind.

Edit:

Der Kundendienst bei Lebara ist alles in allem gut.

Ich hatte das Problem, dass aus heiterem Himmel (mir wäre zumindest keine Aktion meinerseits bekannt, die der Auslöser hätte sein können) die SIM-Karte "gesperrt" wurde, sprich: Keine Telefonate, keine SMS und keine Datenverbindung.
Interessant dabei ist, dass eingehende Anrufe auch keine Caller-ID mehr besitzen und nur noch als "Unbekannt" reinkommen.

Bei einem Blick auf das Guthaben war ich von 5 Rp. auf -10 Rp. gesunken.
Ich habe an diesem Tag jedoch weder telefoniert noch eine SMS verschickt.

Trotz der hilfsbereiten und freundlichen Mitarbeiter im Call-Center (auch wenn das Menü schlimmeres vermuten lässt, dessen Qualität ist überhaupt nicht professionell) brauchte ich 4 Anläufe, bis das Problem gelöst war.

Nach dem 1 Fr. Guthaben nicht ausreichte, brachten zusätzliche 5 Fr. (also 5.90 Guthaben) das System dann dazu, mich wieder kommunizieren zu lassen.

Trotz dem "guten" Ende, denn durch die 6.- "Gratis-Guthaben" habe ich zumindest meine Telefon-Kosten gedeckt (die Lebara-Hotline kostet ~10 Rp./min, der Bertrag wird auf der Website allerdings nicht erwähnt, was ich etwas schwach finde), kann so ein Fall doch ziemlich schmerzhaft enden, wenn man auf sein Telefon angewiesen ist.

Man sollte also darauf achten, dass man immer einen Notbatzen an Guthaben hat, so dass eine "Korrektur-Buchung" des Systems nicht gleich alles zum Stillstehen bringt.

Es wäre schön, wenn Lebara die Warn-SMS hier noch ergänzen könnte.

"Achtung! Wenig Guthaben, jetzt aufladen." macht die Folgen nicht so ganz deutlich.

Okay, dass man mit 5 Rp. Guthaben nicht mehr all zu lange telefonieren kann, leuchtet ein, aber dass dann auch die Datenverbindung gekappt und auch keine kostenlosen Service SMS mehr erlaubt sind, geht doch nicht ganz daraus hervor.

tl;dr

Lebara Mobile ist ein internationaler Anbieter, der in der Schweiz das Netz von Sunrise benutzt.
Lebara bietet eine günstige Daten-Flat an, mit welcher man bis 1 GB "gemütlich" (dank Sunrise-Netz) surfen kann und dann eine Zeitreise in die düsteren 90er Jahre erlebt (Drosselung auf 32 kbit/s).
Die Pakete lassen sich zwar monatlich künden, Lebara bietet aber keinen Dienst an, der Auskunft darüber gibt, bis wann ein Paket läuft oder wie viel Daten-Kontinent noch übrig ist.

Die Daten-Pakete lassen sich monatlich künden und zur Überprüfung ob ein Daten-Paket aktiviert ist und wie viel Daten noch übrig sind, reicht ein SMS mit dem Text "STATUS" and die Nummer 255.

Der Kundendienst ist alles in allem gut, auch wenn die Mitarbeiter im Call-Center teilweise ziemlich hilflos sind.

Auswertung:

Netzgeschwindigkeit 3.3
Datenvolumen und Preis 4.2
Verwaltung 4.8
Kundendienst 4.2
Zuverlässigkeit des Systems 3.75

Note 4.1


written by: Takashi Yoshi
Tags: ProjectITEA

Imma try 'em all: Orange CH

Orange ist einer der drei grossen Mobilfunkanbieter der Schweiz und hat auch ein eigenes Netz.

Vor allem beim Datennetz hat Orange generell einen guten Ruf, was ich auch bestätigen kann.

Ich hatte im St. Galler Rheintal Geschwindigkeiten von ~4000-4500kbit/s Downlink und 2000-3500kbit/s Uplink auf einem Gerät, das bis zu 7.2/5.76Mbit/s unterstützt.
Diese Werte sind sehr gut und können meiner Meinung nach auch sehr gut mit dem Platzhirsch, der Swisscom, mithalten.

Die Preise können allerdings auch fast mit der Swisscom mithalten.
10.- für 300MB oder 20.- für 1GB sind oberes Mittelfeld.

Was mir auch sehr gut gefallen hat, ist, dass das "Mein Konto" sehr übersichtlich ist, sehr viele Informationen anzeigt und auch vieles angepasst werden kann.

So zeigt Mein Konto genau an, wann wie viele Daten, SMS verbraucht oder wie viel telefoniert wurde, es können Optionen aktivieren/deaktivieren und das ohne nervige SMS oder Anrufe. Auch das Design ist sehr ansprechend gestaltet und man findet sich im Groben recht schnell zurecht. Wobei jedoch einige Optionen recht versteckt und schwer auffindbar sind.

Sehr schade ist auch, dass Mein Konto den Verbrauch immer nur für den gesamten Monat anzeigt. Hat man die Option mitten im Monat aktiviert, ist das natürlich blöd.
Ich habe auch keine Möglichkeit gefunden, den kompletten Verbrauch der aktuellen Periode zu überprüfen.

Es gibt zwar noch die Möglichkeit über den "Mobile Self Service", den ich aber relativ umständlich finde.
Die einzige Möglichkeit, die Kosten im Griff zu behalten ist also, sich selber einen Zähler auf dem Telefon einzurichten.

Das ist einfach sehr schwach für einen solchen Provider!
Zumindest bei den Aufladeboni bekommt man eine SMS wenn man 80% bzw. 100% des Guthabens verbraucht hat. (Bei der Mobile Internet Option weiss ich das nicht sicher, da ich dort nie an die Grenze gekommen bin.)

Auch sehr peinlich bei Orange ist, dass zwar ein Aufladebonus "kostenloses Internet" angeboten wird, dieser aber nicht in Kombination mit der Mobile Internet Option benutzt werden kann.
Dies musste ich schmerzlich selbst feststellen, als mich Orange nicht wieder entdrosselt hat, als ich die 500MB des Internet-Bonus überschritten hatte und mir dann eine Internet Option dazugebucht habe.

Was bei Orange auch nervt und einem nirgends gesagt wird, ist, dass alle Optionen an einem bestimmten Tag (Kauftag der SIM-Karte) erneuert werden.

Ist dieser Tag z.B. der 14. und ich aktiviere mir die MIMAX-Option am 20., bezahle ich den kompletten Preis, die Option läuft allerdings nicht einen Monat, wie man es erwarten würde, sondern nur bis zum 14. des nächsten Monats. Würde man hingegen am 30. buchen, bezahlt man nur die Hälfte.
Immerhin muss man nur 50% bezahlen, wenn man die Option nur 2 Wochen benutzen kann, aber dennoch ist es ungenau, unlogisch und der Kunde kann nur verlieren.

Und wehe der Kunde ruft an und möchte nachfragen, was da los ist.
Da muss der Mitarbeiter erst selbst 3 mal telefonieren und vermittelt dann auch noch das Gefühl, man sei selbst Schuld daran, dass man die Option nicht am 14. aktiviert hat.
Das finde ich sehr kundenunfreundlich und habe ich so auch noch nie bei einem anderen Provider gesehen. Wenn’s schon so ist, dann möchte ich bitte auch darüber informiert werden.

Auch schade ist, dass die APN Einstellungen auf der SIM-Karte nicht richtig sind und man diese selbst korrigieren muss, so dass keine automatische Verbindung zum Internet hergestellt werden kann, was man aber auch als Vorteil sehen kann, da man so nicht einfach mal das ganze Guthaben leersurfen kann, wenn man die Karte gerade in ein neues Telefon gelegt hat und die Korrektur noch nicht vorgenommen wurde.
Man muss sich aber auch hier selbst informieren.

tl;dr

Orange ist einer der grossen Schweizer Mobilfunkanbieter mit einem sehr guten Datennetz, dafür Mängeln im System und beim Kundenservice.
Über Mein Konto lässt sich viel anpassen, gewisse Optionen lassen sich jedoch einfach nicht richtig kombinieren oder man bezahlt für mehr, als man tatsächlich bekommt.
D.h. die Optionen lassen sich kombinieren, funktionieren dann aber einfach nicht richtig und die Hotline kennt sich auch nicht wirklich aus.

Auswertung:

Netzgeschwindigkeit 6.0
Datenvolumen und Preis 4.4
Verwaltung 4.9
Kundendienst 4.5
Zuverlässigkeit des Systems 2.5

Note 4.5


written by: Takashi Yoshi
Tags: ProjectITEA

Imma try 'em all: LycaMobile

Ich hatte LycaMobile jetzt einen Monat im Test und das ist meine Meinung

LycaMobile gehört zu Lycatel und ist ein international tätiger Mobilfunkanbieter, der es sich zum Ziel gemacht hat, einen Masstab zu setzen und die Tarife der anderen zu unterbieten.

Im Bereich der Telefonie hat LycaMobile seinen Slogan "Call the world for less" bereits in die Wahrheit umgesetzt. Mit Lyca bezahlt man zwar nur 1Rp/min in das indische Festnetz, dafür aber 29Rp/min ins Schweizer Festnetz. Für beides wird eine Verbindungsgebühr von 19Rp. berechnet.

In der Schweiz benutzt LycaMobile das Netz von Swisscom.
Der Empfang ist also praktisch in jedem Eckchen der Schweiz gut, aber bei den Datenraten gibt es noch einiges zu tun.

Ich hatte im St. Galler Rheintal Geschwindigkeiten von ~1400-1800kbit/s Downlink und 1000-1600kbit/s Uplink mit HSPA-Empfang auf einem Gerät, das bis 7.2Mbit/s Down und 5.76Mbit/s Up unterstützt.

Diese Werte sind zwar für Wenigsurfer akzeptabel, aber für Leute die etwas mehr möchten, einfach zu wenig. Und das Swisscom-Netz hat hier auf jeden Fall ein Vielfaches zu bieten. Da muss sich Lyca mit der Swisscom nochmal an einen Tisch setzen und den Vertrag überarbeiten.

Erstaunt hat mich, dass LycaMobile eine Online-Verwaltung namens "Mein LycaMobile" anbietet, doch die Freude herrschte nur kurz, da sich dort nur Voicemail und die SMS Benachrichtigung über verpasste Anrufe ein- und ausschalten lassen.
Des weiteren kann man sein Guthaben aufladen und sich eine mehr oder weniger detaillierte Anrufliste anzeigen lassen, die jedoch zu 98% aus wertlosen "DATA" Einträgen besteht.
Eine interessante Funktion ist das "Auto Top-Up", bei dem sich das Guthaben automatisch wieder auflädt, wenn man einen gewissen Betrag unterschreitet.
Eine Möglichkeit zu sehen, wie viel seines Datenkontingents man bereits versurft hat, sucht man vergebens. Die einzige Möglichkeit ist, die Nummer *137# anzurufen, die aber auch nur über den Restkontingent Auskunft gibt und nicht sagt, bis wann das Datenpaket noch läuft.

Das Gratis-Guthaben bei Aufladung ist bei kleineren Beträgen auch eher winzig, aber bei Aufladungen von über 100.- bekommt man 130.- geschenkt. Wenn man so ein hohes Guthaben gebrauchen kann ist das sicher ein Angebot.

Im Gegensatz zu den sehr hohen Anruftarifen in der Schweiz, sind die Datenpakete sehr preiswert, wenn man mit der niedrigen Geschwindigkeit leben kann.

Vor allem für Wenigsurfer hat LycaMobile ein gutes Angebot.
120MB für 4.90/Monat
Oder man nimmt das grosse Paket (1GB) für 14.90/Monat (momentan sogar nur 13.90)

Dass LycaMobile ein international tätiger, kleiner Anbieter ist, merkt man sehr stark.
Das Design der Website ist eher minderwertig und nicht wirklich angenehm zu bedienen und bei der deutschen Übersetzung haperts an allen Ecken und Enden.
Also mindestens einen richtigen Übersetzer hätte man schon anstellen dürfen.
Ein halbwegs schönes Web-Design läge bestimmt auch noch im Budget.
Mit dem Kundendienst hatte ich zwar nie Kontakt, aber ich vermute, dass man von diesem auch nicht all zu viel erwarten kann.

Schade ist auch, dass die APN Einstellungen manuell eingetragen werden müssen.
Wechselt man öfters das Telefon, kann das ganz schön nervig sein.

tl;dr

LycaMobile ist ein internationaler Anbieter, mit dem man verboten günstig ins Ausland telefonieren kann, bei der Inlandtelefonie aber schön hinblättert. Vor allem die Verbindungsgebühr von 19Rp. kann für Kurztelefonierer teuer werden.

Guten Empfang hat man mit LycaMobile in der ganzen Schweiz wegen dem Swisscom-Netz, über 3G wird allerdings ordentlich gedrosselt. Wer schnell surfen will, ist bei LycaMobile eindeutig falsch.

Wer Wert auf ein korrektes Deutsch und ein schönes Design legt, ist bei LycaMobile auf jeden Fall falsch. Die Deutsche Übersetzung ist mangelhaft und das Design eher hässlich.

Auswertung:

Netzgeschwindigkeit 3.5
Datenvolumen und Preis 4.2
Verwaltung 4.3
Kundendienst 3.9
Zuverlässigkeit des Systems 4.0

Note 4.0


written by: Takashi Yoshi
Tags: ProjectITEA
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